bedrohter lebensraum des schwarzspechtes

warum ist der schwarzspecht so wichtig?

Der Schwarzspecht ist ein charakteristischer Bewohner großer zusammenhängender Waldbestände. Seine Nahrung findet er vorwiegend im Totholz. Für den Höhlenbau ist er auf dicke Biotopbäume angewiesen.

 

Wo baut der Schwarzspecht seine Höhlen?

  • Am Liebsten baut er seine Höhlen in Buchen, da er dort z.B.: seinen natürlichen Feind den Marder durch die Rinde  (Geräuschübertragung) am besten hört.
  • Der Baum sollte mindestens  80 – 100 Jahre alt sein und einen astfreien Stamm, mit einem Durchmesser von mindestens 40 cm und einer Höhe von mindestens 6 – 8 Metern, besitzen.

Schafft es jeder Specht eine Höhle in eine Buche zu zimmern?

  • Nein, die meisten Spechte schaffen es kaum, einen Stamm zu öffnen. Nur der Schwarzspecht schafft es eine Höhle bis zu 40zig Zentimeter in eine gesunde Buche zu schlagen. Um die Jungvögel von dem Zugriff von Greifvögel zu schützen.

Als Höhlenlieferant nimmt der größte im Ebersberger Forst heimische Specht eine wichtige Schlüsselrolle im Ökosystem Wald ein. Die Schwarzspechthöhlen in der Buche können locker 30 Jahre überdauern und dabei von über 60 weitere Tierarten für ihr Brutgeschäft, als Futterversteck oder als Schlafplatz genutzt werden.

 

Weitere Informationen finden Sie hier

Für 60 weiteren Tierarten ist Höhle des Schwarzspechtes noch wichtig (Tierarten in Prozent):